Brotbacken

Von der Saat bis in den Holzofen

Durch unsere sorgfältige Arbeit am Bauernhof, die wir mit Freude und Leidenschaft mit der Natur tun, können wir ihnen ein Brot mit naturbelassenen Roggen- und Dinkelkorn  anbieten.

Nach einer gezielten Sortenauswahl wird der Winterroggen Ende September auf den leichten Böden unserer Felder ausgesät. Nach einer Woche sticht der rötliche Roggenkeim durch die Erde und bestockt zu einem dichten Bestand. Wenn das Getreide gut durch den oft rauen Winter des Mühlviertels kommt, treibt der Roggen im Frühling wieder durch und wächst weiter. Je nach Witterung blüht der Roggen Mitte bis Ende Mai und lagert dann seine Körner in den Ähren ein. Ein trockenes Wetter vor und bei der Ernte ab Mitte Juli ist für die Backqualität des Roggenmehles das Wichtigste. Das Getreide wird am Hof gelagert und bei Bedarf in der Leidinger Mühle in Feldkirchen gereinigt und vermahlen. Frisch vermahlen ist es die wertvollste Zutat für unser Holzofenbrot.

Traditionelles Brotbacken im Holzofen

10 Schritte zum perfekten Brot

SCHRITT 1

Unser Holzofenbrot wird nach alter Brotteigrezeptur zubereitet. Für den Brotteig  ist der gereinigte, vermahlene Roggen die wertvollste Zutat.

SCHRITT 2

Der zweistufige Natursauerteig ist für das Holzofenbrot das einzige Säuerungsmittel und wird seit Jahren in unserer Backstube vermehrt.

SCHRITT 3

In den frühen Morgenstunden des Backtages beginnen wir den Brotteig zu kneten und formen den Teig zu Strutzen, Laibe und Weckerl aus.

SCHRITT 4

Unser Backofen, der aus Schamott Ziegeln gemauert ist, wird direkt befeuert. Diese Art des Backens nach alter Tradition erfordert jedoch penible Arbeit.

SCHRITT 5

Das Anfeuern will gelernt sein, denn die Temperatur des Ofens lässt sich im Nachhinein nicht mehr regeln. Daher muss man die erforderliche Holzmenge  kennen, um den Holzofen auf  ca. 300°C aufzuheizen.

SCHRITT 6

In der Zwischenzeit lassen wir die Teiglinge in der warmen Backstube aufgehen. Diese Zeit ist ein wesentlicher Faktor für die Bekömmlichkeit des Brotes.

SCHRITT 7

Nach etwa 1,5 Stunden, wenn die Glut erloschen ist, wird die Asche mit einem Besen aus dem Ofen geräumt und die Teiglinge werden auf die heiße Ofenplatte gesetzt.

SCHRITT 8

Durch die große Anfangshitze, die im Holzofen vorherrscht, bekommt das Brot seine ausgeprägte rissige Kruste und diesen besonderen Geschmack.

SCHRITT 9

Nach rund einer Stunde ist das Holzofenbrot fertig gebacken und wird mit der Teigschüssel aus dem Ofen geholt.

SCHRITT 10

Warm duftend wird das Holzofenbrot in unserem Hofladen verkauft aber auch für die weiteren Verkaufsstellen verpackt.